Die neuesten Trends bei den Kaminöfen lassen einen den Winter geradezu herbeisehnen. Die Branche gibt sich sichtlich Mühe, allen Ansprüchen gerecht zu werden, und die neuesten Öfen zeugen von der Innovationskraft der Kaminhersteller. Es waren gleich mehrere Punkte, die ein moderner Kamin besser können muss als seine urigen Vorgänger:
- die Integration in die Haustechnik;
- ein verbesserter Wirkungsgrad;
- eine geringere Schadstoffbelastung für Bewohner und Umwelt;
- ein reduzierter Ressourcenverbrauch;
- eine bessere optische Integration in moderne Wohnlandschaften.
Folglich waren die Pflichtenhefte der Kaminhersteller prall gefüllt. Die Hersteller schicken sich tatsächlich an, allen Kundenwünschen und -ansprüchen gerecht zu werden. Die aktuellen Trends in der Entwicklung von Kaminöfen versprechen die Lösung aller bisherigen Probleme.
Die Schweizer Kundschaft ist im Laufe der Jahre immer sensibler geworden auf die eingangs erwähnten Themen und Anforderungen. Auch die Gesetzgeber in der Schweiz und anderen europäischen Ländern haben die Kamine in Bezug auf die Umwelt und Energieeffizienz ins Visier genommen.
Die Ergebnisse sind recht überzeugend
Die Energieausbeute moderner Kamine – in Fachkreisen spricht man auch vom Wirkungsgrad – liegt bei rund 75 bis 90 Prozent. Der klassische Heizkörper kommt im Vergleich nur auf die Hälfte, was die enorme Entwicklungsarbeit der Branche verdeutlicht.
Um diese Ergebnisse zu erzielen, haben die Entwickler der Kaminöfen nichts unversucht gelassen und die grundlegenden Konzepte infrage gestellt. So wurde beispielsweise die Brennkammer völlig neu gestaltet. Bei älteren Modellen war es meist ein quadratischer Raum mit einer möglichst grossen Glasscheibe, die tiefe Einblicke gewähren sollte. Moderne Kamine weisen einen trapezförmigen Brennraum mit schräger Heckwand auf. Dadurch wird die Wärme besser in den Raum abgegeben. Das Material wurde ebenfalls weiter verbessert und trägt wesentlich zum höheren Wirkungsgrad bei.
Aktuelle Trends in der Entwicklung von Kaminöfen
Die Feinstaubbelastung galt neben dem unzureichenden Wirkungsgrad als die grösste Schwachstelle von Kaminöfen. Das ist ein Problem, das vor allem konventionelle Modelle betrifft. Doch auch hier haben die Kaminhersteller ihre Aufgaben mit Bravour gemeistert. Generell lässt sich festhalten, dass Holz eine sehr gute CO₂-Bilanz aufweist. Bei der Verbrennung eines Baumes entsteht weniger Kohlendioxid, als er im Laufe seines Lebens aus der Luft herausgefiltert hat. Damit ist seine Ökobilanz stets positiv, was allerdings nicht bedeutet, dass beim Verbrennen von Holz kein Feinstaub entsteht.
Die Feinstaubfilter in modernen Kaminöfen sorgen für eine erhebliche Verbesserung der Luftqualität. Darüber hinaus setzen verschiedene Hersteller auf sogenannte Nachbrenner. Diese nutzen die Abluft des Kamins und verbrennen sie ein weiteres Mal zur Gewinnung von Energie, die dann in das hauseigene Heizsystem eingebracht wird und dort beispielsweise für Warmwasser sorgen kann.
Optisch ein Genuss
Neben all der Technik sorgen die neuen Kaminöfen für ein stimmungsvolles Ambiente im heimischen Wohnumfeld. Die Designer der Kaminhersteller haben sich mit der aktuellen Generation wieder einmal selbst übertroffen. So findet heute wirklich jeder den richtigen Kamin, der den eigenen Wunschvorstellungen entspricht. Aktuell sind es die skandinavischen Designs, die die Kunden auch in unseren Gefilden zu überzeugen wissen. Diese Designsprache zeichnet sich durch ihre klare Linienführung und Schnörkellosigkeit aus. Häufig wird der ansprechende und doch zurückhaltende Stil als minimalistisch bezeichnet. Ein Besuch beim Fachhändler Ihres Vertrauens kann sich wirklich lohnen!